StS Katrin Schütz (CDU) vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg informierte sich am 6. August bei einem arbeitsmarktpolitischen Vor-Ort-Termin bei BIOTOPIA über die Umsetzung der Landesmodellprojektförderung Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken, kurz: BeJuga (bei BIOTOPIA unter dem Projektnamen A B F – Assistenz für Beruf und Familie). Im Rahmen des Projektes sollen Arbeitsförderung und Jugendhilfe besser miteinander verzahnt werden. Zudem interessierte sich die Staatssekretärin insbesondere für die Umsetzung des Programms Passiv-Aktiv-Tausch Plus. Die Grundidee des Passiv-Aktiv-Tausch (PAT) ist es, Leistungen, welche SGB II – Bezieher/innen sonst „passiv“ für ihren Lebensunterhalt bekommen, in Zuschüsse für Arbeitgeber umzuwandeln. Damit wird Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert werden. Auf besonderes Interesse stieß auch der in Mannheim praktizierte Förderansatz „Jump Plus“ für junge Menschen im SGB II-Bezug, den StS Katrin Schütz als besonders nachahmenswert lobte.

BIOTOPIA Geschäftsführerin Sabine Neuber und Herbert Mrosk, Geschäftsführer der CHANCE Bürgerservice Mannheim gGmbH stellten ihre Unternehmen, ihre Projekte/Maßnahmen und Unternehmensphilosopien vor. Neben StS Katrin Schütz nahmen Julia Philippi, MdL (CDU) sowie Beate Hartmann und Tanja Wacker vom Ref. Grundsicherung für Arbeitssuchende in Stuttgart am Termin teil. Anwesend waren auch Teilnehmende der Projekte ABF und PAT, die über ihre persönlichen Erfahrungen in der Zeit der Langzeitarbeitslosigkeit, mit der Begleitung im Rahmen der Projekte sowie beim (Wieder-)Einstieg in Arbeit berichteten („Ich wollte es einfach nochmals wissen …“). Es entstand ein reger Austausch zwischen den Beteiligten, insbesondere über die Bewertung und Sinnhaftigkeit der verschiedenen Förderprogramme. StS Katrin Schütz versicherte zum Schluss: Die konkreten Erfahrungen und Anregungen der Projektteilnehmer sowie die Einschätzungen der Träger werden in politisches Handeln einfließen.

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Artikel vom 14.08.2019

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